Human Rights Watch sieht kurz vor Beginn der Olympischen Spiele kaum Verbesserungen der Menschenrechtssituation in Russland
 Von
            Julia Smirnova
Moskau. Ende des vergangenen Jahres kamen 
in Russland prominente Häftlinge wie Michail Chodorkowski und zwei 
Frauen aus der Punk-Band Pussy Riot frei. Eine Amnestie ermöglichte 
ebenso, den Fall gegen 30 Greenpeace-Aktivisten einzustellen, die gegen 
Ölbohrungen in der Arktis protestiert hatten. Auch wenn der russische 
Präsident Wladimir Putin wie am vergangenen Sonntag erneut erklärte, die
 Amnestie habe nichts mit den Winterspielen in Sotschi zu tun – seine 
Barmherzigkeit wird in der Welt als ein Versuch wahrgenommen, das Image 
Russlands vor dem Großereignis zu verbessern, um so die Kritik an der 
Situation der Menschenrechte zu entschärfen.
 
 
 
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