VALLETTA -
Papst Franziskus hat sich laut dem Weihbischof von Malta in einer
Privataudienz ablehnend gegenüber der Homo-Ehe geäussert.
Der Papst bezeichnete ein Gesetzesvorhaben zur rechtlichen
Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Ehen als «anthropologischen
Rückschritt». Dies sagte Bischof Charles Scicluna laut der
österreichischen Nachrichtenagentur Kathpress der italienischen
Tageszeitung «Avvenire».
Franziskus sei vor allem betrübt darüber
gewesen, dass gleichgeschlechtliche Paare auf Malta nach dem Entwurf
künftig auch das Recht zur Adoption von Kindern haben sollen.
Scicluna hat dem Papst nach eigenen Angaben berichtet, dass sich die
Befürworter der gleichgeschlechtlichen Ehe in Malta auf dessen Aussage
vom Juli dieses Jahres beriefen.
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Kommentar Andy
Irgendwann wird auch der Papst nicht umhin kommen genau zu erklären, wie er sich denn die Sache mit den Schwulen und Lesben eigentlich vorstellt. Denn dieses Herumeiern wird weder die drängenden Fragen der Bürger noch die der Gläubigen befriedigen können. Denn einerseits weist er darauf hin, dass Homosexeuelle, Menschen wie alle anderen seien denen man Achtung und Respekt entgegenbringen müsse, andererseits sagt er nicht wie dieser Respekt explizit auszusehen hat.
Für mich klingt das so ein wenig nach: "Du ich hab großen Respekt vor Dir, ganz ehrlich. Das ist jetzt nicht persönlich gemeint, bitte nicht missverstehen, aber wenn es nach mir ginge, würde man alle Schwulen wegsperren. Dir und deinesgleichen gleiche Rechte einzuräumen wäre das Letzte was ich tue. Nur über meine Leiche und selbst dann nicht. Aber ich persönlich hab wirklich nichts gegen dich, ganz im Gegenteil. Ich achte homosexuelle Menschen sehr. Ich wünsche ihnen zwar täglich die Pest an den Hals aber ich respektiere sie. Immerhin hat die Katholische Kirche ja selbst genug Schwule in ihren eigenen Reihen.
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