USA schicken homosexuelle Sportler
Die US-Regierung setzt ein Zeichen gegen
das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland. Anstatt
hochrangiger Politiker schickt US-Präsident Obama nun eine lesbische
Tennis-Legende zur olympischen Eröffnungsfeier.
Von Silke Hasselmann, MDR-Hörfunkstudio Washington
Zur Eröffnung der Sommerspiele in London im
vergangenen Jahr hatte US-Präsident Barack Obama seine Gattin an die
Spitze der White-House-Delegation gestellt. Die First Lady ist ebenso
wenig ein Kabinettsmitglied wie Janet Napolitano, die nun die
Sotschi-Delegation zur Eröffnungsfeier im nächsten Jahr leiten wird.
Dennoch erregt diese Entscheidung große Aufmerksamkeit, gehörten doch
seit den Olympischen Sommerspielen in Sydney 2000 stets entweder der
US-Präsident, die First Lady oder der Vize-Präsidenten zur offiziellen
US-Delegation. Doch die werden am 7. Februar allesamt der
Eröffnungszeremonie fernbleiben.
Protest gegen DiskriminierungObama schickt
US-Präsident Barack Obama hat mit der Nominierung zweier
homosexueller Sportstars in seine Olympia-Delegation ein Zeichen für
Toleranz und gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in Russland
gesetzt. Der Staatschef berief die 70-jährige Tennislegende Billie Jean
King und die 28-jährige Eishockey-Nationalspielerin Caitlin Cahow vor
den Olympischen Winterspielen in Sotschi in das Aufgebot. Angeführt wird
die Delegation von der ehemaligen Ministerin für innere Sicherheit,
Janet Napolitano.
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