Donnerstag, 19. Dezember 2013

USA Delegation für Olympische Winterspiele in Sotschi

USA schicken homosexuelle Sportler

Die US-Regierung setzt ein Zeichen gegen das umstrittene Anti-Homosexuellen-Gesetz in Russland. Anstatt hochrangiger Politiker schickt US-Präsident Obama nun eine lesbische Tennis-Legende zur olympischen Eröffnungsfeier.
Von Silke Hasselmann, MDR-Hörfunkstudio Washington

Zur Eröffnung der Sommerspiele in London im vergangenen Jahr hatte US-Präsident Barack Obama seine Gattin an die Spitze der White-House-Delegation gestellt. Die First Lady ist ebenso wenig ein Kabinettsmitglied wie Janet Napolitano, die nun die Sotschi-Delegation zur Eröffnungsfeier im nächsten Jahr leiten wird. Dennoch erregt diese Entscheidung große Aufmerksamkeit, gehörten doch seit den Olympischen Sommerspielen in Sydney 2000 stets entweder der US-Präsident, die First Lady oder der Vize-Präsidenten zur offiziellen US-Delegation. Doch die werden am 7. Februar allesamt der Eröffnungszeremonie fernbleiben.





Protest gegen DiskriminierungObama schickt

US-Präsident Obama ist gegen einen Boykott der Winterspiele im russischen Sotschi - trotzdem setzt er gegen die Homosexuellen-Diskriminierung in Russland ein deutliches Zeichen: Mit der offiziellen US-Delegation reisen zwei homosexuelle Sportstars nach Sotschi.
 
US-Präsident Barack Obama hat mit der Nominierung zweier homosexueller Sportstars in seine Olympia-Delegation ein Zeichen für Toleranz und gegen die Diskriminierung von Homosexuellen in Russland gesetzt. Der Staatschef berief die 70-jährige Tennislegende Billie Jean King und die 28-jährige Eishockey-Nationalspielerin Caitlin Cahow vor den Olympischen Winterspielen in Sotschi in das Aufgebot. Angeführt wird die Delegation von der ehemaligen Ministerin für innere Sicherheit, Janet Napolitano.

Weiterlesen auf focus.de

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen