Dienstag, 26. November 2013

Russische Abgeordnete will Christentum in Verfassung verankern

Die umstrittene russische Politikerin Jelena Misulina hält nicht viel vom säkularen Charakter Russlands. Sie möchte das Christentum zur Staatsreligion machen. Ihr Vorstoß könnte sowohl in der Duma als auch in der Bevölkerung Unterstützer finden. Denn auch bei den Anti-Homo-Gesetzen spielte sie eine Vorreiter-Rolle. 


Die Duma-Abgeordnete Jelena Misulina möchte das Christentum als offizielle Staatsreligion Russlands in der Verfassung verankert sehen.
Sie ist der Ansicht, dass das „orthodoxe Christentum die Grundlage der kulturellen und nationalen Eigenart Russland“ sei, zitiert RT die Sozialdemokratin.
Doch Misulinas Ansatz ist umfassender. Sie war eine Vorreiterin der Anti-Homo-Gesetze in Russland, die im Juni mit 434-0 von der Staatsduma verabschiedet wurden.

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