Dienstag, 26. November 2013

Rolle rückwärts in Kroatien

EU-Neuling Kroatien vertritt bislang die liberalste Haltung gegenüber Homosexuellen auf dem Balkan. Doch bei einer anstehenden Volksabstimmung zur Frage gleichgeschlechtlicher Ehen könnte sich das ändern - mit weitreichenden Folgen für die Region.
Von Florian Hassel, Belgrad

Der 1. Dezember wird Zeljka Markics großer Tag. Dann entscheiden die Bürger des jüngsten EU-Mitglieds Kroatien in einer Volksabstimmung über folgende Frage: "Sind Sie dafür, dass in die Verfassung Kroatiens ein Artikel aufgenommen wird, nach dem Ehe die lebenslange Gemeinschaft zwischen einer Frau und einem Mann ist?" Stimmt die Mehrheit mit Ja, wird es in Kroatien keine gleichgeschlechtlichen Ehen geben können. Niemand hat so viel für das Referendum getan wie Zeljka Markic, eine 49 Jahre alte, der katholischen Kirche nahestehende Unternehmerin und treibende Kraft der Bürgergruppe "Im Namen der Familie".

Weiterlesen auf sueddeutsche.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen