Beruf und Schwulsein - das hat nichts miteinander zu tun,
eigentlich. Warum gibt es dann die "Sticks and Stones", eine eigene
Karrieremesse für Homosexuelle? Wen trifft man da? Große Konzerne. Und
überraschend viele Heteros.
Marisa Czempiel, 31, ist heterosexuell, also in der Minderheit.
Zumindest heute, an diesem Samstagvormittag im Oktober. In einer
Menschentraube schiebt sie sich in die lila-weiße Lobby eines
Designerhotels in Berlin-Friedrichshain, gleich am Spreeufer, zur
Karrieremesse "Sticks and Stones". Die richtet sich an Lesben und
Schwule, an Bi- und Transsexuelle, kurz und englisch: an LGBT.
Die Messe richtet sich ausdrücklich auch an Heteros. Deshalb ist Marisa
Czempiel hier: Sie sucht nach toleranten Unternehmen, "open minded",
wie sie es ausdrückt. Das sind für sie Firmen, die sich für LGBT
engagieren "und kein Problem damit haben, das auch zu sagen". Und die
nicht nur auf den Lebenslauf eines Bewerbers schauen, sondern auch auf
die Persönlichkeit.
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