Die Rechtspopulisten fürchten, dass die Thematisierung von
Homosexualität an niedersächsischen Schulen zu Kindesmissbrauch führt.
Auch in Bremen beginnen sie mit der Stimmungsmache.
Von Dennis Klein
Die AfD Niedersachsen hat sich "entschieden" gegen den Plan der
rot-grünen Landesregierung gewandt, über sexuelle Vielfalt an Schulen
aufzuklären. Dies sei eine "ideologische Indoktrination der Kinder".
Erst am Montag hatte der Landtag mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP
gefordert, dass der Unterricht die sexuelle Vielfalt besser
thematisiert (queer.de berichtete).
AfD-Landeschef Paul Hampel beschwerte sich am Mittwoch in einer Pressemitteilung,
dass Niedersachsen eine "ideologische Indoktrination der Kinder" plane.
Dies sei unverständlich, da "selbst nach Angaben der [Gewerkschaft] GEW
maximal 5 Prozent" der Gesellschaft schwul oder lesbisch seien. Dieser
Gruppe werde ein "unverständlich hohes Gewicht" beigemessen, so der
ehemalige ARD-Korrespondent. An einem GEW-Fragebogen kritisierte er,
dass "die normale heterosexuelle Beziehung (…) auf das Übelste
verunglimpft" werde.
Weiterlesen auf www.queer.de
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