Sonntag, 19. Oktober 2014

Warum Eltern keine sexuelle Vielfalt im Lehrplan dulden

Der Konflikt um das Thema sexuelle Vielfalt im Schulunterricht nimmt wieder an Schärfe zu. Gegner des Bildungsplans rund um das Aktionsbündnis ʺDemo für alleʺ rufen für Sonntag in Stuttgart erneut zu Protesten auf. FOCUS Online erklärt, warum so viele Eltern dagegen sind, dass ihre Kinder in der Schule etwas über Regenbogenfamilien und Transsexuelle lernen.
Was ist der Bildungsplan?

Bildungspläne regeln allgemein, welche Kompetenzen die Schüler erwerben sollen - und zwar fächerübergreifend. Im neuen Bildungsplan, der in Baden-Württemberg von 2016 an gelten soll, gibt es sechs sogenannte Leitperspektiven. Eine davon beschäftigt sich mit der Vielfalt und definiert, dass die Schüler lernen sollen, sexuelle, ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt zu akzeptieren. Dieser Punkt sorgt für heftigen Streit.

Warum kocht das Thema wieder hoch?

Der Petitionsausschuss des Landtags hat kürzlich eine entsprechende Eingabe der Gegner der Initiative "Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens" abgelehnt, die 192 000 Unterstützer fand. "Durch diese Entscheidung erwarten wir einen Mobilisierungsschub", sagte Hedwig von Beverfoerde vom Aktionsbündnis "Demo für alle". Die Gegner kritisieren die ihrer Ansicht nach geplante "Sexualisierung" des Unterrichts. Wenn es um Fragen der Intimsphäre oder die Sexualität gehe, seien in erster Linie die Eltern gefragt. Die Schule müsse dabei hinten anstehen.

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