Mittwoch, 22. Oktober 2014

Amerikas Republikaner lernen Schwule lieben

Bei Wertethemen wie Homo-Ehe oder Marihuana-Legalisierung laufen den Republikanern die Wähler davon. Um die Partei wieder mehrheitsfähig zu machen, unterstützt die Führung nun zwei schwule Kandidaten.

Carl DeMaio sagt von sich, er sei ein "stolzer schwuler Amerikaner". Im liberalen Kalifornien ist das keine überraschende Aussage mehr. Für einen republikanischen Politiker jedoch schon. Der 39-Jährige kämpft darum, für San Diego ins Abgeordnetenhaus in Washington gewählt zu werden. Er muss dafür nicht nur den Widerstand der Demokraten überwinden, sondern auch den aus der eigenen Partei, die in weiten Teilen als schwulenfeindlich gilt und sich in ihrem Parteiprogramm klar gegen die Homo-Ehe ausspricht. "Ich gehöre zu einer neuen Generation von Republikanern", sagte DeMaio in einem Interview beim konservativen TV-Sender Fox News.

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