Die amerikanischen Pfadfinder haben einen offen schwul lebenden Gruppenchef ausgeschlossen. "Das ist sehr enttäuschend", kommentierte Geoff McGrath das Ende seiner Mitgliedschaft.
Washington/Seattle - Lange rangen die US-Pfadfinder um eine Entscheidung, schließlich einigten sie sich auf einen Kompromiss: Auch schwule und lesbische Jugendliche dürfen in den USA Pfadfinder werden. Allerdings gilt dies nicht für ehrenamtliche Betreuer oder Angestellte der Boy Scouts of America. Wie ernst die Pfadfinder es mit der neuen Regelung nehmen, zeigt sich jetzt. Die Organisation hat einen Betreuer wegen seiner sexuellen Orientierung entlassen.
Wie NBC News berichtet, feuerten die Pfadfinder Geoff McGrath, Chef der Gruppe 98 aus Seattle. Dem Sender zufolge handelt es sich bei dem 49-Jährigen um den ersten offen schwul lebenden Erwachsenen, den die Boy Scouts nach Verabschiedung ihres neuen Statuts im Mai 2013 wegen seiner sexuellen Orientierung ausschließen.
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