Donnerstag, 13. März 2014

Kretschmann hält Streit um “sexuelle Vielfalt” im Unterricht für “verquere Debatte”

SCHRIESHEIM. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich irritiert über den Streit um den neuen Bildungsplan geäußert. «Das ist eine ziemlich verquere Debatte, die da stattfindet», sagte er in Schriesheim am Rande einer Mittelstandskundgebung des Bundes der Selbständigen (BDS). «Solche Vorwürfe, wir wollten da irgendjemanden umerziehen, sind vollkommen abwegig.» In demokratischen Staaten gebe es keine Umerziehung. «Wer Angst hat, dass man vielleicht schon schwul wird, wenn man nur darüber redet, dem kann ich auch nicht helfen.»

Grün-Rot will die Unterrichtsziele für die Schulen überarbeiten und etwa dem Thema Homosexualität mehr Raum geben. Dagegen gibt es seit Monaten Proteste. «Wir werden da jetzt nochmal mit allen Beteiligten reden, die Dinge vielleicht nochmal so formulieren, dass sie nicht dauernd missinterpretiert werden können», kündigte Kretschmann an. «Es ist erstmal ein Arbeitspapier, das wird natürlich mit Sicherheit geändert.» Einige Formulierungen gäben möglicherweise Anlass zu Missverständnissen. «Das zeigt ja die ganze Debatte.» Im Kern gehe es darum, dass Schüler lernen müssten, sich in andere hineinzuversetzen. «Nur so entsteht Toleranz.»

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Kleve. Ein Pfarrer aus Kleve stieß mit irritierenden Äußerungen über Homosexuelle vielen Gläubigen vor den Kopf. Er betonte unter anderem, dass man homosexuelle Partnerschaften nicht mit der Ehe gleich stellen könne. Langjährige Kirchgänger, die auch in Ämtern aktiv sind, grenzen sich vom Pfarrer ab.

Pfarrer aus Kleve steht wegen Predigt über Homosexuelle in der Kritik | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
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Kleve. Ein Pfarrer aus Kleve stieß mit irritierenden Äußerungen über Homosexuelle vielen Gläubigen vor den Kopf. Er betonte unter anderem, dass man homosexuelle Partnerschaften nicht mit der Ehe gleich stellen könne. Langjährige Kirchgänger, die auch in Ämtern aktiv sind, grenzen sich vom Pfarrer ab.

In der Klever Kirche brodelt es. Mit irritierenden Äußerungen zur Homosexualität stieß Pfarrer Albert Lütkebohmert vielen Kirchgängern in Kleve und Donsbrüggen vor den Kopf. Vor zwei Wochen sollen sogar einige Gläubige den Gottesdienst verlassen haben.

Der katholische Pfarrer eckt an. Im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigt Albert Lütkebohmert, dass er sich in seiner Predigt mit homosexuellen Partnerschaften auseinandergesetzt habe. Unter anderem sei es ihm darum gegangen zu betonen, dass man homosexuelle Partnerschaften nicht mit der Ehe gleich stellen könne. Im Rahmen der Predigt sei er auch auf das Matthäus-Evangelium eingegangen: „Sünde ist zu meiden“, hieße es darin. Er habe Homosexuelle aber nicht als krankhaft bezeichnet, sondern gesagt, dass Homosexuelle unter ihrer Neigung leiden können.

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