Ein neues Gesetz kriminalisiert Homosexualität in Nigeria noch
stärker als bislang. Unterstützt wird die Regierung dabei von der großen
Mehrheit im Land. Doch hilft die öffentliche Entrüstung westlicher
Staaten den afrikanischen Aktivisten?
Von einer solchen Zustimmung träumt jede Regierung: 92 Prozent aller Nigerianer unterstützen das Anti-Homosexuellen-Gesetz, das Präsident
Goodluck Jonathan jetzt unterzeichnet hat. Wer könnte also etwas
dagegen haben, wenn ein Staatsoberhaupt den eindeutigen Willen des
Volkes umsetzt?Die Antwort lautet: Menschenrechtsaktivisten, westliche Regierungen und all diejenigen, die sich für die Rechte Homosexueller weltweit einsetzen. Das Gesetz verschärft nämlich die ohnehin bereits starke staatliche Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Liebe in Nigeria.
Weiterlesen auf sueddeutsche.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen