Die Olympischen Spiele in Sotchi sind eine erstklassige
Gelegenheit, gegen die Diskriminierung von Lesben und Schwulen
anzutreten – nicht nur in Russland. Ein Boykott der Spiele dagegen wäre
oberflächlich und selbstherrlich.
Zahlen, die bedrücken: Mehr als drei Viertel der Russinnen und Russen teilen schwulen- und lesbenfeindliche Positionen, während nur zwölf Prozent der Befragten Homosexualität als normal empfinden, ergab eine Umfrage des Levada-Zentrums. In den Nachrichten hören wir von regelrechten Jagden auf Schwule, die in Fallen gelockt, misshandelt und per Internetvideo bloßgestellt werden. Neben diese gesellschaftliche Homophobie tritt in Russland staatliche Diskriminierung. Obwohl Homosexualität offiziell legal ist, wird sie durch die Hintertür wieder kriminalisiert.
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Wie ein schwuler Skater-Schönling gegen Putin kämpft
Die Olympischen Spiele würden in Übereinstimmung mit der Olympischen Charta stattfinden. Das bezieht auch Homosexuelle mit ein, gegen die erst kürzlich ein diskriminierendes Gesetz erlassen wurde.
Zahlen, die bedrücken: Mehr als drei Viertel der Russinnen und Russen teilen schwulen- und lesbenfeindliche Positionen, während nur zwölf Prozent der Befragten Homosexualität als normal empfinden, ergab eine Umfrage des Levada-Zentrums. In den Nachrichten hören wir von regelrechten Jagden auf Schwule, die in Fallen gelockt, misshandelt und per Internetvideo bloßgestellt werden. Neben diese gesellschaftliche Homophobie tritt in Russland staatliche Diskriminierung. Obwohl Homosexualität offiziell legal ist, wird sie durch die Hintertür wieder kriminalisiert.
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Wie ein schwuler Skater-Schönling gegen Putin kämpft
Der homosexuelle Shorttracker Blake Skjellerup will bei Olympia in
Sotschi öffentlich gegen die Anti-Schwulengesetze von Präsident Wladimir
Putin kämpfen – auch wenn er dafür ins Gefängnis wandern sollte. Die
Diskriminierung in Russland will er nicht hinnehmen.
Wenn am 7. Februar die Olympischen Winterspiele in Sotschi starten,
will Blake Skjellerup unbedingt dabei sein. Nicht, um Gold über 500
Meter im Shorttrack zu gewinnen. Er hätte wohl sowieso keine Chance.
Nein, der schwule Skater Skjellerup will auf die Unterdrückung
homosexueller Menschen aufmerksam machen. Doch genau das könnte in
Russland gefährlich werden. Der Grund: das von Präsident Wladimir Putin
im Juni 2013 unterzeichnete und international umstrittene „Gesetz gegen
Homosexuellen-Propaganda“.
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Putin sichert Gleichberechtigung aller Athleten zu
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Putin sichert Gleichberechtigung aller Athleten zu
Die Olympischen Spiele würden in Übereinstimmung mit der Olympischen Charta stattfinden. Das bezieht auch Homosexuelle mit ein, gegen die erst kürzlich ein diskriminierendes Gesetz erlassen wurde.
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