Freitag, 24. Januar 2014

Aus den ehemaligen Sowjetrepubliken

BERLIN. (hpd) Mit diesem Artikel will der hpd eine neuen Serie starten, die aus Russland und den anderen ehemaligen Sowjetrepubliken aus atheistischer Sicht berichtet. Heute beginnen wir mit einem ersten Teil, der nachfragt, wie viele Menschen sich als religiös bezeichnen und wie es mit der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen steht.

Religionen und Umfragen

Die UdSSR war im Jahr 1960 zu 92 Prozent atheistisch, so Elena Petrenko von der Stiftung "Öffentliche Meinung" (Елена Серафимовна Петренко, директор по исследованиям, Фонд "Общественное мнение"). Nach der Auflösung der Sowjetunion am 26.12.1991 erlebte die Religion eine Renaissance in fast allen der 15 neuen souveränen Republiken. Orthodoxes Christentum und Islam sind dabei die beiden größten Kräfte geworden.
Da Russland als das größte und stärkste Land aus den ehemaligen Sowjetrepubliken hervorgegangen ist, beginnen wir heute mit einigen Informationen aus diesem Land. Laut der letzten Umfrage des Levada-Centers (Левада-Центр) bezeichnen sich Russlands Bürger als

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