Alan Turing war ein mathematisches Genie. Weil er homosexuell war,
wurde er allerdings 1952 verurteilt – eine anschließende
Hormon-Behandlung trieb ihn offenbar in den Tod. Jetzt hat in die Queen
begnadigt. Kritikern geht das aber nicht weit genug.
Er half den Briten entscheidend dabei, den Zweiten Weltkrieg zu gewinnen, und wurde doch Opfer seiner Zeit. Alan Turing, der die weltberühmte Enigma-Maschine der Nazis
mit knackte, beging 1954 Selbstmord. Ein Anlass dazu war wohl eine
chemische Behandlung, die ihm ein Gericht verordnet hatte – weil er
homosexuell war. Für diese Verurteilung hat sich die Queen nun
entschuldigt und Turing rehabilitiert, berichtet der „Guardian“.
1952 hatte Turing zugegeben, eine sexuelle Beziehung zu einem Mann zu unterhalten und wurde daher wegen „grober Unzucht und sexueller Perversion“ angeklagt. Er wurde nach dem Urteil vor die Wahl gestellt, eine Haftstrafe anzutreten oder sich mit Hormonen behandeln zu lassen – schließlich glaubte man damals allen Ernstes, Homosexualität sei eine Krankheit. Der geniale Mathematiker entschied sich für die Behandlung, musste aber aus dem Geheimdienst ausscheiden. Zwei Jahre später starb er im Alter von 41 Jahren, nachdem er offenbar in einen vergifteten Apfel gebissen hatte.
Weiterlesen auf focus.de
1952 hatte Turing zugegeben, eine sexuelle Beziehung zu einem Mann zu unterhalten und wurde daher wegen „grober Unzucht und sexueller Perversion“ angeklagt. Er wurde nach dem Urteil vor die Wahl gestellt, eine Haftstrafe anzutreten oder sich mit Hormonen behandeln zu lassen – schließlich glaubte man damals allen Ernstes, Homosexualität sei eine Krankheit. Der geniale Mathematiker entschied sich für die Behandlung, musste aber aus dem Geheimdienst ausscheiden. Zwei Jahre später starb er im Alter von 41 Jahren, nachdem er offenbar in einen vergifteten Apfel gebissen hatte.
Weiterlesen auf focus.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen