"Für die Stadt nicht tragbar": Zweihundert Münchner demonstrierten
vor einem seiner Konzerte gegen den russischen Dirigenten Valery
Gergiev, dem designierten Chef der Münchner Philharmoniker. Dessen
Äußerungen zur Homosexualität lösten auch heftige Empörung im Stadtrat
aus.
Mehr als 200 Münchnerinnen und Münchner haben am Mittwochabend
vor dem Kulturzentrum am Gasteig gegen den russischen Stardirigenten Valery Gergiev
protestiert. Gergiev hatte in einem Interview Äußerungen gemacht, die
als Unterstützung für ein homophobes Gesetz des russischen Präsidenten
Wladimir Putin gewertet wurden. Am
Mittwoch distanzierte sich Gergiev zwar von seinen Aussagen und
bekannte sich zu einer Null-Toleranz-Politik gegenüber Ausgrenzung und
Diskriminierung. Den Demonstranten war das aber zu wenig: "Wenn sich
Gergiev weiter so äußert", sagte Rita Braaz von der Rosa Liste am Abend
vor dem Gasteig, "dann ist er für die Stadt nicht tragbar".Weiterlesen auf sueddeutsche.de
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