Sonntag, 24. November 2013

Neues von Radio Stimme Russlands

Russlands Delegierte in Deutschland von einem „gehässigen“ Aktivisten angegriffen 


STIMME RUSSLANDS Am Sonnabend findet in Deutschland, in Leipzig ein Internationales Forum für den Schutz der traditionellen Familie „Für die Zukunft der Familie“ statt, an dem mehr als 500 Personen teilnehmen. Zu den Initiatoren dieser Veranstaltung gehören das Institut für Demokratie der russischen Geschichtsforscherin und bekannten Politikerin Natalia Narotschnizkaja sowie eine Reihe von Gesellschaftsorganisationen Deutschlands.
Teilnehmerin an diesem Forum Jelena Misulina, Leiterin des Komitees der Staatsduma der Russischen Föderation für Fragen der Familie, der Frauen und Kinder, erzählte der STIMME RUSSLANDS vom Verlauf der Konferenz und auch von einem Zwischenfall, der sich kurz vor dem Konferenzbeginn zugetragen hatte:



Kommentar Andy

Erstens, es gibt keine Sexminderheiten. Der Begriff ist völliger Blödsinn. Es gibt allenfalls verschiedene sexuelle Orientierungen, wobei Sex lediglich sekundären Charakter hat. Zweitens ist es unangebracht Homosexuelle als Minderheit zu bezeichnen, da sich dieser Vergleich im Zusammenhang mit der allgemeinen Bedeutung von selbst erledigt. Als Beispiel für ähnliche Minderheiten seien genannt, Rothaarige, FDP-Wähler, Kaninchenzüchter oder Kleingärtner. Es gibt grössere oder kleinere Gruppen von Menschen und es spielt überhaupt keine Rolle ob es sich dabei um eine Mehr- oder Minderheit handelt.
Zitat der Teilnehmerin an diesem Forum Jelena Misulina: „Vor dem Start des Forums haben Vertreter von Sexminderheiten Protestaktionen vor dem Gebäude veranstaltet, in dem die Konferenz stattfinden sollte. Sie hinderten die Konferenzteilnehmer am Betreten des Hauses, errichteten Sperren und benahmen sich, sagen wir, nicht gerade anstandsvoll.
Wir drängelten nicht, umgingen ruhig die errichteten Sperren, doch da konnte ein grauhaariger alter Mann der Versuchung nicht widerstehen und stieß insgeheim Natalia Narotschnizkaja und mich mit seinen schweren Stiefeln ins Bein. Ein sehr gehässiger Mann. Ich würde es so sagen, angenehm war es nicht, doch auch nichts Schlimmes.
Ah ja, interessant zu lesen. Allerdings hörte sich das bei anderen Zeitungen ganz anders an. So berichtet etwa der Spiegel vom 23.11.2013 über die "Compact"-Konferenz unter anderen folgendes:
Zitat Spiegel: Misulina erzählte, sie sei von Demonstranten bei ihrer Ankunft im Airport Messe-Zentrum getreten worden und wolle Anzeige erstatten. "Diese Leute sind intolerant, aggressiv und gut organisiert", schimpfte sie. "Das zeigt, dass wir es nicht mehr mit den schwachen Schwulenvertretern von früher zu tun haben", so Misulina weiter.
Also handelt es sich sozusagen um einen älteren, grauhaarigen, gehässigen Mann, der dazu auch noch intolerant, aggressiv und vor allen gut organisiert ist oder wie soll man diese beiden Aussagen verstehen?
Ich denke eher, der Bericht vom Spiegel trifft es wohl eher. Frau Misulina ist in Leipzig womöglich erstmalig in ihren Leben aus ihrer mittelalterlichen Welt erwacht und hat festgestellt, dass Deutschland sich seit der Ära von Stalin weiterentwickelt hat. So gesehen lassen die Bemerkungen von ihr über die "nicht mehr schwachen Schwulenvertreter von heute" hoffen, dass derart hasserfüllte Leute wie Misulina in Deutschland keine Chance haben. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen