Den Hass auf Homosexuelle in Russland hat das
Ensemble der Berliner Schaubühne jetzt am eigenen Leib erfahren. Bei
einem Gastspiel in St. Petersburg beschmierten Nationalisten das
Theater, in dem die Schaubühne zu Gast ist, mit schwulenfeindlichen
Parolen. Die Inszenierung war ausgegrenzten Homosexuellen gewidmet.
Bei einem Gastspiel der Berliner
Schaubühne in St. Petersburg haben russische Nationalisten das
Maly-Drama-Theater (MDT) mit Hassparolen beschmiert. Regisseur Thomas
Ostermeier hatte seine Inszenierung "Der Tod in
Venedig/Kindertotenlieder" am Mittwoch Medien zufolge den in Russland
ausgegrenzten Homosexuellen gewidmet.
"Ich bin schockiert und auch überrascht, dass es wirklich schon so weit ist in Russland, dass es zu dieser Form von Überfällen aufgrund einer Theateraufführung kommt", sagte Ostermeier. Immerhin sei Thomas Manns "Tod in Venedig" ein Werk aus dem Kanon der deutschen Literatur.
Weiterlesen auf rbb-online.de
"Ich bin schockiert und auch überrascht, dass es wirklich schon so weit ist in Russland, dass es zu dieser Form von Überfällen aufgrund einer Theateraufführung kommt", sagte Ostermeier. Immerhin sei Thomas Manns "Tod in Venedig" ein Werk aus dem Kanon der deutschen Literatur.
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