Samstag, 30. November 2013

Homosexualität und Religion in Subsahara-Afrika

"Wir sind hier, weil wir in einen Dialog treten und traditionelle Vorstellungen in unseren Gesellschaften infrage stellen wollen." So fasst eine Aktivistin die Motivation zusammen, die ihre Arbeit in Südafrika antreibt und die sie nach Deutschland gebracht hat. Für eine Woche ist sie gemeinsam mit 11 anderen LGBTI-Aktivistinnen und Aktivisten nach Berlin gekommen, um über das Spannungsfeld zwischen Homosexualität und Religion in Afrika zu diskutieren.
 Die Aktivisten aus Subsahara-Afrika setzen sich für die Rechte der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen in ihren Heimatländern ein. Die internationale Bezeichnung dieses Personenkreises lautet "Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Intersexual Persons" - abgekürzt LGBTI. Auf Einladung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung und des Auswärtigen Amtes sind die 12 afrikanischen Teilnehmer nach Berlin gekommen, um mit Vertretern der Religionen sowie der Menschenrechts- und Entwicklungspolitik zu diskutieren.
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