Homosexualität und Religion in Subsahara-Afrika
"Wir sind hier, weil wir in einen Dialog treten und traditionelle
Vorstellungen in unseren Gesellschaften infrage stellen wollen." So
fasst eine Aktivistin die Motivation zusammen, die ihre Arbeit in
Südafrika antreibt und die sie nach Deutschland gebracht hat. Für eine
Woche ist sie gemeinsam mit 11 anderen LGBTI-Aktivistinnen und
Aktivisten nach Berlin gekommen, um über das Spannungsfeld zwischen
Homosexualität und Religion in Afrika zu diskutieren.
Die Aktivisten aus Subsahara-Afrika setzen sich für die Rechte der
Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen in
ihren Heimatländern ein. Die internationale Bezeichnung dieses
Personenkreises lautet "Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and
Intersexual Persons" - abgekürzt LGBTI. Auf Einladung der
Hirschfeld-Eddy-Stiftung und des Auswärtigen Amtes sind die 12
afrikanischen Teilnehmer nach Berlin gekommen, um mit Vertretern der
Religionen sowie der Menschenrechts- und Entwicklungspolitik zu
diskutieren.
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