Hannover (idea) – Die Bibel bleibt Grundlage des evangelischen Glaubens
und der Kirche. Jeder Christ kann sich, wenn er sich auf die biblischen
Schriften bezieht, ein eigenständiges Urteil in Glaubensdingen bilden.
Das hat der hannoversche Landesbischof Ralf Meister am 27. November in
Hannover in seinem Bericht vor der Synode der 2,8 Millionen Mitglieder
zählenden Landeskirche unterstrichen. Gleichzeitig hätten aber auch
unterschiedliche Deutungen der biblischen Botschaft ihre Berechtigung,
sagte Meister im Blick auf die heftigen Auseinandersetzungen um die
Orientierungshilfe der EKD zu Ehe und Familie. Das Papier rückt von der
traditionellen Ehe als alleiniger Norm ab und schließt etwa auch
eingetragene gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften ein. Der
Landesbischof setzte sich insbesondere mit jenen kritischen
Stellungnahmen auseinander, die der Orientierungshilfe vorwerfen, sie
stelle sich in Gegensatz zur Bibel, die an keiner Stelle homosexuelle
Praktiken positiv beurteilt.
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