Das Filmfestival Cottbus zeigt in der Reihe
"queerEAST" eine Auswahl osteuropäischer Filme, die sich mit
Homosexualität auseinandersetzen. Die Filmemacher erzählen von
Unterdrückung und Ablehnung, aber auch von der Hoffnung auf Besserung.
Der fröhlichste Schwulenfilm des Festivals läuft allerdings in einer
anderen Sektion – und das aus gutem Grund.
Von Fabian Wallmeier
Von Fabian Wallmeier
Schwule und Lesben werden nicht nur in
Wladimir Putins Russland kriminalisiert, unterdrückt, aus der
öffentlichen Gesellschaft gedrängt und zu einem Leben unter Angst
gezwungen. Auch in vielen anderen Ländern Osteuropas ist die
Diskriminierung von Homosexuellen noch immer trauriger Alltag. Im
osteuropäischen Film war Schwul- und Lesbischsein lange ein Tabu. Erst
in jüngerer Zeit hat das Thema dort den Weg in die Kinos gefunden. Filme
wie "Im Namen des…", das polnische Drama um einen schwulen Priesters,
das im vergangenen Jahr auf der Berlinale den Teddy Award gewann, oder
die dort ein Jahr zuvor mit dem Panorama-Publikumspreis ausgezeichnete
serbische Tragikomödie "Parada" über die niedergeschlagene Gay Pride
Parade in Belgrad, haben auch international von sich reden machen.
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