Donnerstag, 18. Dezember 2014

Homosexuellen kämpfen in neuen EU-Ländern um Akzeptanz

Vor 25 Jahren gingen die Menschen in Mittel- und Osteuropa für Freiheit und Demokratie auf die Straße. Mit den Rechten von Schwulen und Lesben tun sich viele jedoch bis heute schwer.

"Ich bin schwul", twitterte Lettlands Außenminister Edgars Rinkevics im Oktober - zur Freude des lettischen Verbandes der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender, der Rinkevics' "Mut" lobte und von einem "historischen Schritt" sprach. War der 41-Jährige doch der erste ranghohe Politiker in dem baltischen Land, der sich als homosexuell outete.

Doch es gab auch ganz andere Reaktionen: Für ihn als lettischen Bürger sei es "traurig, dass der Minister stolz ist auf die Sünde", twitterte ein katholischer Priester nach dem Coming-out. Was nichts daran änderte, dass Rinkevics zum Vorreiter wurde - in Lettland und darüber hinaus in anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, wo Homosexualität bis heute häufig ein Tabuthema ist.

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