Der Glaubenspräfekt und frühere
Bischof von Regensburg, Gerhard Ludwig Kardinal Müller, hat
Homosexualität als widernatürlich bezeichnet. Auch eine Handreichung für
wiederverheiratete Geschiedene bezeichnete Müller in einem Interview
als gegen das Evangelium.
Während der außerordentlichen Synode in Rom Ende Oktober hatte es
vermehrt Stimmen liberale Kräfte gegeben, die von der katholischen
Kirche einen offeneren Umgang mit Geschiedenen und Homosexuellen
forderten. Doch bei der Abstimmung des Schlussberichts verfehlten
Passagen, die jene Themen betrafen, die nötige Zweidrittel-Mehrheit der
Synodalen.Gerhard Ludwig gab das Interview, das am vergangenen Wochenende (1. November) in der polnischen Zeitschrift „Nasz Dziennik“ veröffentlicht wurde, offenbar auf Polnisch. Wörtliche Zitate im Folgenden sind eine deutsche Übersetzung einer englischen Version des Interviews.
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