Zwei Pflegeheime des Frankfurter Verbandes erhalten den Regenbogenschlüssel. Das Zertifikat besagt, dass sie für ältere lesbische Frauen, schwule Männer, bisexuelle Transgender und Transsexuelle eine gute Pflege bieten.
Mit dem Regenbogenschlüssel möchte der Chef des Frankfurter Verbandes, Frédéric Lauscher, ein Zeichen setzen: Zwei seiner sieben Alten- und Pflegeheime haben einen langwierigen Prozess der Zertifizierung durchlaufen. Am Montag wurde der Schlüssel im Sozial- und Rehazentrum West überreicht: Damit bescheinigt eine niederländische Firma dem Zentrum und einer weiteren Einrichtung des Verbandes in Eckenheim, dass sie für ältere lesbische Frauen, schwule Männer, bisexuelle Transgender und Transsexuelle eine gute Pflege bieten.
Für Hans-Peter Hoogen und Elke Kreß, beide schon lange in der schwul-lesbischen Bewegung engagiert, ist das „ein Durchbruch“. In den beiden Heimen soll Toleranz und gegenseitige Akzeptanz gelebt werden. Alle Mitarbeiter, von der Reinigungskraft bis zum Altenpfleger wurden nach Angaben von Lauscher geschult, um jene Sensibilität zu entwickeln, die notwendig ist, um auch eine versteckte Homosexualität zu erkennen und einfühlsam reagieren zu können.
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