Die Sichtscheibe des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in Berlin wurde abermals beschädigt. Seit seiner Einweihung im Mai 2008 wurde es bereits mehrfach beschädigt und demoliert. Die für die Betreuung des Gedenkortes zuständige „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ wird die Sichtscheibe des Denkmals innerhalb der nächsten zwei Wochen austauschen. Eine Anzeige gegen Unbekannt wurde eingeleitet.
Das Denkmal soll die verfolgten und ermordeten Opfer ehren, die Erinnerung an das Unrecht wachhalten sowie ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Homosexuellen setzen. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Berlin-Brandenburg verurteilte die Beschädigung des Denkmals.
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