Ugandas Präsident Yoweri Museveni hat ein neues Gesetz zur Verfolgung Homosexueller in Kraft gesetzt. International löst das heftige Kritik aus. Schwulen und Lesben drohen nun drakonische Strafen.
Am Montag unterzeichnete Museveni den Beschluss, wonach Schwule und Lesben zu lebenslanger Haftstrafe verurteilt werden können, wie der ugandische Rundfunk berichtete. Damit verschärft Uganda ein bereits existierendes Verbot von Homosexualität deutlich.
"Ich kann nicht verstehen, wieso sich ein Mann zu einem anderen Mann, statt zu einer schönen Frau hingezogen fühlen kann", sagte Museveni nach der Unterzeichung. "Anwerber, militante Befürworter und solche, die Homosexualität zur Schau stellen müssen hart bestraft werden." Der Gesetzesvorschlag von 2009 war bereits am 20. Dezember vom Parlament verabschiedet worden.
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Homosexuellen in Uganda droht ab sofort lebenslange Haft
Präsident Museveni unterschreibt umstrittenes Gesetz
In Uganda droht Homosexuellen ab sofort lebenslange Haft: Ein
entsprechendes Gesetz wurde ungeachtet internationaler Proteste von
Präsident Yoweri Museveni in Kraft gesetzt. Museveni verteidigte seine
Unterschrift damit, dass er Wissenschaftler befragt habe. "Ihre klare
Antwort: Niemand ist von Natur aus homosexuell", versicherte er.
Uganda: Präsident unterschreibt Anti-Homo-Gesetz
Ein Gesetz, das für homosexuellen Geschlechtsverkehr bis zu lebenslänglich vorsieht, tritt nun nach jahrelangem Kampf in Kraft.
Der Präsident Ugandas, Yoweri Museveni, hat am Montag nach langem Zögern die vom Parlament im Dezember beschlossene Verschärfung der Gesetzgebung gegen Homosexuelle unterzeichnet, sie ist damit in Kraft getreten. Erstmals setzte er öffentlich seine Unterschrift unter ein Gesetz – und ließ Pressevertreter wie einen live berichtenden Fernsehsender darauf gute drei Stunden warten.
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