Montag, 24. Februar 2014

In Uganda bekämpfen Kirchen und Staat Homosexuelle

Vereint im Hass
Von Simone Schlindwein

Schwul sein war in Uganda schon seit Kolonialzeiten illegal. Jetzt hat das Parlament ein Gesetz verabschiedet, das lebenslängliche Freiheitsstrafen für Homosexuelle vorsieht. Es verbietet auch Organisationen, die sich für die Rechte von Lesben und Schwulen einsetzen.

Vor drei Jahren starb Ugandas berühmtester Homosexuellen-Aktivist David Kato. Selbst schwul, von Beruf Jurist und im Vorstand des Verbandes zur Verteidigung sexueller Minderheiten. Ihm wurde mit einem Hammer der Schädel eingeschlagen. Seine Mitstreiter vermuteten, er sei wegen seiner sexuellen Orientierung umgebracht worden. Die Polizei sagte, ein eifersüchtiger Liebhaber habe ihn ermordet.  Bei der Beerdigung kam es zum Eklat. Der katholische Dorfpfarrer hielt am offenen Sarg eine Predigt und wetterte gegen Homosexuelle. Daraufhin gingen Katos Freunde auf ihn los. Die Polizei musste einschreiten.

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