Freitag, 28. Februar 2014

Homosexualität in Uganda

Anti-Homo-Gesetz in Uganda: Wurde Präsident Museveni getäuscht?  
Abgeordnete manipulierten wissenschaftliches Gutachten
von Andreas Markus

Wurde der Präsident von Uganda, Yoweri Museveni, belogen, damit er jenes Gesetz unterschreibt, das schwule Männer unter Umständen lebenslang ins Gefängnis bringt? Museveni hat zuvor angekündigt, das Gesetz nicht zu unterschrieben, wenn Homosexualität keine freie Entscheidung ist. Doch Politiker scheinen die Studien der Wissenschafter manipuliert zu haben.

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Kommentar Andy

Einerseits ist die Meinung über Homosexualiät tatsächlich nicht überall auf der Welt gleich. Und es gibt leider immer noch genügend Staaten, welche sämtliche internationalen wissenschaftlichen Erkenntnisse ablehnen. Andererseits stehen große, renomierte Organisationen wie bsw. der Weltärzteverband die UNO und viele andere dem entgegen. Und egal welchen Stellenwert die sexuelle Orientierung in einen Land hat, der größte Teil der Länder hat sich in den letzten Jahrzehnten gegen eine Kriminalisierung von Homosexualität ausgesprochen. 

Nun stellt sich mir natürlich die Frage, ist Präsident Museveni tatsächlich so geistig beschränkt um nicht zu wissen, dass sich das kleine afrikanische Uganda nicht langfristig gegen einen Großteil der Welt stellen kann, oder weiß er es womöglich und rechnet statt dessen eher damit, dass die westliche Staaten die Angelegenheit früher oder später schon irgendwie im Sande verlaufen lassen. Auf Grund dieses Artikels glaube ich allerdings eher an die erste Variante. Langfristig gesehen werden die Poltiker Ugandas vor der Weltöffentlichkeit nicht durchkommen und sich früher oder später lächerlich machen und das Gesetz zurücknehmen müssen. Leider dürfte bis dahin noch sehr viel Zeit vergehen.






Schwulenhetze in Uganda und mögliche Folgen für die Schweiz
Von Felix Schindler

Am Montag ist in Uganda eines der schärfsten Anti-Schwulen-Gesetze der Welt erlassen worden. In der Schweiz wird Homosexualität als Asylgrund anerkannt – allerdings unter Einschränkungen. 

Schwule und Lesben werden in Uganda schon seit Jahrzehnten verfolgt – doch ihre Unterdrückung hat am Montag eine neue Dimension angenommen. Präsident Yoweri Museweni unterzeichnete die sogenannte Anti Homosexuality Bill, ein Anti-Schwulen-Gesetz, das für Schwule und Lesben drakonische Strafen vorsieht. Bis 14 Jahre Gefängnis gibt es für sogenannte «schwere homosexuelle Handlungen», wozu unter anderem Geschlechtsverkehr zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern zählt. Im Wiederholungsfall kann gar eine lebenslange Freiheitsstrafe ausgesprochen werden. Das Gesetz gilt als eines der schärfsten weltweit – und könnte auch Auswirkungen auf das Schweizer Asylwesen haben. 

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Weltbank stoppt Kredit für Uganda

Reaktion auf scharfes Anti-Schwulen-Gesetz


Als Reaktion auf das Anti-Homosexuellen-Gesetz in Uganda hat die Weltbank am Donnerstag (Ortszeit) einen Kredit von 90 Millionen Dollar (66 Millionen Euro) für das zentralafrikanische Land auf Eis gelegt. "Wir haben das Projekt zurückgestellt, um sicherzustellen, dass das Gesetz die Entwicklungsziele nicht beeinträchtigt", sagte ein Sprecher der Weltbank in Washington. Der Kredit sollte dabei helfen, das Gesundheitssystem in Uganda zu stärken.

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Präsident vergleicht Homosexuelle mit KannibalenIn Uganda beginnt die Jagd auf Schwule

Viele Länder fordern von Uganda die Rücknahme der Anti-Homo-Gesetze. Präsident Museveni kann die Kritik nicht nachvollziehen, schließlich seien die Schwulen selbst schuld an ihrer Misere. Homosexuelle seien "wie Kannibalen" und sie würden "Kinder rekrutieren, um sie schwul zu machen".


Leicht hatten es Homosexuelle in Uganda noch nie. Ein neues Gesetz, das Präsident Yoweri Museveni trotz aller Warnungen und Proteste in dieser Woche unterzeichnete, macht das Leben für sie jetzt zum Martyrium. Das Gesetz sieht lange Haftstrafen für Schwule und Lesben in dem ostafrikanischen Land vor.

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US-Außenminister kritisiert Antischwulengesetz in Uganda

Vergleich mit anti-jüdischen NS-Rassengesetzen

US-Außenminister John Kerry hat scharfe Kritik an dem neuen Anti-Schwulen-Gesetz in Uganda geäußert, das harte Strafen für Homosexuelle vorsieht. Kerry verglich das umstrittene Gesetz mit den anti-jüdischen Rassengesetzen im "Dritten Reich" und der gegen Schwarze gerichteten Gesetzgebung während der Apartheid in Südafrika. "Man könnte den Fokus dieses Gesetzes auf schwarz oder jüdisch ändern, und man wäre im Deutschland der 1930er Jahre oder im Apartheids-Südafrika der 1950er oder 60er Jahre", sagte Kerry in Washington.

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