Mittwoch, 12. Februar 2014

Homophob? Muss nicht sein

Sexuelle Orientierung ist keine Entscheidung. Dennoch fühlen sich manche von Schwulen und Lesben bedroht. Das lässt sich ändern.  
Ein Gastbeitrag von Ulrich Klocke

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie oft Heterosexualität zur Schau gestellt wird? Paare, die händchenhaltend flanieren; Kolleginnen, die auf der Arbeit von ihrem Freund erzählen; Politiker, die auf Wahlplakaten mit Frau und Kindern posieren; Tanten, die ihren Neffen fragen, ob er schon eine Freundin hat. Wenn Thomas Hitzlsperger aber nicht länger verheimlichen möchte, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt; wenn lesbische, schwule, trans- und intergeschlechtliche Personen in der Schule berücksichtigt werden wollen, dann fühlen sich viele belästigt oder bedroht. In Leserkommentaren ist von "Modeerscheinung" die Rede, von "permanentem Outing". Menschen, denen die Allgegenwärtigkeit von Heterosexualität gar nicht auffällt, wird es zu intim, selbst wenn es gar nicht um Sex geht.
Warum ist das so, woher kommt diese Abneigung? Vor allem drei Faktoren beeinflussen die Entstehung von Homophobie: rigide Geschlechternormen, eine fundamentalistische Religiosität und Unkenntnis.

Weiterlesen auf http://www.zeit.de/wissen/2014-02/homophobie-ursachen-folgen-akzeptanz



Kommentar Andy

Ein wirklich gelungener Beitrag der den Kern des Problems sehr gut beschreibt.

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