Samstag, 11. Januar 2014

Petition gegen Homosexualität im Unterricht

Wider die Toleranz 

Mehr als 68.000 Menschen haben eine Online-Petition unterzeichnet, die sich gegen Homosexualität als Unterrichtsthema wendet. Dabei wären die Pläne der baden-württembergischen Landesregierung wichtig, um die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" an Schulen zu fördern - "Schwuchtel" ist eine gängige Beleidigung auf Pausenhöfen.


Von Johanna Bruckner
 
Spätestens in der Schule lernen Kinder Toleranz, im Umgang mit Mitschülern und Lehrern, gegenüber Themen, Weltanschauungen und Lebensstilen. Manchmal hört die Toleranz in der Schule aber auch auf. Zumindest drängt sich dieser Eindruck auf angesichts einer Petition, die ein Realschullehrer aus Baden-Württemberg gestartet hat. Der Pädagoge wendet sich gegen die Pläne der grün-roten Landesregierung, die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" an den Schulen zu fördern. Unter dem Schlagwort "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" wirbt er im Internet um Unterstützer. Bis heute haben sich mehr als 68.000 Menschen für die Petition eingetragen, die seit Ende November online ist.

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Kirchen gegen mehr Homosexualität im Unterricht


In Baden-Württemberg spitzt sich die Debatte über Homosexualität im Unterricht zu: Neben Eltern lehnen nun die Kirchen die von der grün-roten Regierung geplante Aufwertung des Themas ab.

Die Diskussion über das Thema Homosexualität im Unterricht in Baden-Württemberg nimmt an Schärfe zu. Die großen Kirchen lehnen eine von der grün-roten Landesregierung geplante Aufwertung des Themas in der Schule strikt ab. Kinder und Jugendliche dürften bei ihrer Suche nach der sexuellen Identität nicht beeinflusst werden, erklärten die katholische und evangelische Kirche am Freitag in Freiburg. Der Bildungsplan müsse sich am christlichen Menschenbild der Landesverfassung und des Schulgesetzes orientieren.

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Homosexualität im Lehrplan? 


Armin Himmelrath kommentiert die Petition gegen die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als Bildungsziel in Baden-Württemberg

Schwule Bürgermeister und schwule Außenminister, lesbische Tatort-Schauspielerinnen und lesbische Spitzensportlerinnen – kennen wir, wissen wir, interessiert eigentlich niemanden mehr. Einzig die rauhe Welt des professionellen Männerfußballs, so heißt es in diesen Tagen oft, sei noch ein gesellschaftlicher Bereich, in dem man seine sexuelle Orientierung besser verschweigt, wenn sie denn von der Hetero-Norm abweicht. Überall sonst sind wir doch eine ach so wunderbar tolerante Gesellschaft.

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Videos auf YouTube:

 Mama ich bin schwul 1/3

 Familien ganz normal anders 1/2 (Homosexuelle Eltern)




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