Es gibt Tage, da verzweifelst du an der Christenheit. All die vielen
hundert Kommentarseiten zur Online-Petition gegen den Bildungsplan,
solche Unmassen von ausdrücklich biblisch begründeter Verachtung,
Aburteilung, Herabwürdigung – war bei Paulus nicht eher von Glaube,
Hoffnung und Liebe die Rede? Homosexualität sei ein „Gräuel“, eine
„Perversität“ und ein „Unheil“; sei „total falsch“, „lebensschädigend“
und „anormal“; „die Förderung der Homosexualität ist ein Verbrechen“,
„die Bibel lehrt, dass eine sexuelle Beziehung nur zwischen Mann und
Frau stattfinden darf“, „der Gott der Bibel verabscheut die
gleichgeschlechtliche Beziehung“, wer seine Homosexualität auslebe,
müsse sich am Tag des jüngsten Gerichts verantworten, und dann aber wehe
. . . Abgründe tun sich da auf.
Und all das, weil nach dem Bildungsplan Jugendliche in der Schule lernen
sollen, informiert, vorurteilsfrei und respektvoll mit Menschen
verschiedener sexueller Orientierungen umzugehen?
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