Freitag, 6. Dezember 2013

Litauen Angst unterm Regenbogen - Das schwere Leben von Homosexuellen in Litauen

Lesben und Schwule haben es in Litauen schwer: Ähnlich wie in Russland ist es verboten, homosexuelle Werte zu propagieren. Schon in der Schule lernt der kleine Litauer, dass Homosexuelle hassens- und verachtenswert sind.
 
Ein Hauch von Winter liegt über Vilnius, der litauischen Hauptstadt. Das Thermometer zeigt ein paar Grad über Null, es umhüllt ein feiner Nieselregen die Altstadt. Wer kann, bleibt zu Hause. Einzig die Studenten laufen schnellen Schrittes über den Vorplatz des Präsidentenpalastes - auf dem Weg zur nahen Universität.
1. Mann: "In Litauen verachten viele Leute Homosexuelle."
Frau: "Am besten wir ignorieren sie einfach. Sie sollten unser Land verlassen."
2. Mann: "Der litauische Homosexuellen-Verband? Na ja, die meisten hassen ihn. Aber er ist sehr stark. Sie haben ihre Lobbyisten." 
Drei Meinungen von Passanten, eine Gemeinsamkeit: Homosexuelle sind in Litauen alles andere als gern gesehen. Aliona Polujanova muss man das nicht zwei Mal sagen. Die Juristin verzieht an diesem trüben Nachmittag in ihrem Büro beim "Homosexuellen-Verband Litauens" das Gesicht.

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