Sonntag, 22. Dezember 2013

Uganda verschärft Gesetze gegen Homosexualität

Homosexuellen droht einem neuen Gesetz zufolge lebenslange Haft. Abgeordnete feiern den umstrittenen Beschluss als "Votum gegen den Teufel".

Uganda weitet seine Gesetzgebung gegen Homosexualität aus. Das Parlament hat einen erstmals vor drei Jahren eingebrachten Entwurf verabschiedet, der lebenslange Haft als Höchststrafe für mehrfachen gleichgeschlechtlichen Sex vorsieht. Präsident Yoweri Museveni muss das Gesetz noch unterzeichnen.
Der ursprüngliche Entwurf von 2010 forderte noch die Todesstrafe für Homosexuelle. Dieser Passus wurde aus der aktuellen Fassung gestrichen. Lebenslange Haft steht indes auch auf gleichgeschlechtlichen Sex mit Minderjährigen und HIV-Infizierten.

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