Schwule und lesbische Jugendliche können sich noch immer an
Schulen nicht outen, ohne gemobbt zu werden. Experten fordern daher mehr
Aufklärung, gezielte Weiterbildung für die Lehrer und Räume "ohne
Moralpredigt".
Der 15-jährige Mark liebt Lukas. Aber das kann er niemanden sagen, nicht
den Mitschülern, nicht den Eltern. Er wendet sich an seine
Religionslehrerin. Er weiß, dass die Pfarrerin mit einer Frau
zusammenlebt. Mit ihr kann er reden. Vier Monate später, nachdem auch im
Religionsunterricht viel über Homosexualität gesprochen wurde, sagt er
offen seiner Klasse, dass er schwul ist. Er stößt auf Reaktionen wie den
Kommentar "Du Schwuchtel", aber auch auf Verständnis. Wie sie den
Frankfurter Jungen begleitet hat, berichtet die Lehrerin Kerstin
Söderblom bei einer Tagung an der Universität Erlangen.
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