Mittwoch, 4. Dezember 2013

Opfer homophober Gewalt braucht Hilfe

Vor rund zwei Jahren hat ein damals 15-Jähriger aus Schwulenhass den Gelsenkirchener Dennis Reske angegriffen – während der Täter kaum bestraft wurde, ist sein Opfer zu 80 Prozent schwerbehindert.

Von Dennis Klein

Im Februar 2012 schlug ein 15-Jähriger dem damals 23-jährigen Dennis Reske mit voller Wucht auf den Kopf. Grund war Schwulenhass. Er hatte Dennis bereits mehrfach wegen seiner Homosexualität als "Schwuchtel" oder "schwule Sau" angepöbelt. Für die deutsche Justiz war der Fall schnell erledigt: Eine Woche Dauerarrest, ein paar Sozialstunden, außerdem musste der Täter eine zweiseitigen Aufsatz schreiben (queer.de berichtete). Für den Vorfall entschuldigt hat sich der Delinquent bis heute nicht, doch darüber wollen Dennis und sein Lebenspartner Sven Reske nicht mehr nachdenken: "Wir wollen uns jetzt nur auf seine Gesundheit konzentrieren", erklärte Sven gegenüber queer.de.

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