Bei keinem Thema erntete Russland 2013 international so viel Protest wie
mit seiner Politik gegen Lesben und Schwule. Wird der Olympia-Gastgeber
2014 etwas ändern an seinem Kurs?
Moskau (dpa) - Auspeitschen, lebendig verbrennen oder die Herzen der
Toten herausreißen - russische Meinungsmacher überbieten sich seit
Monaten mit Vorschlägen im Kampf gegen Homosexualität. Der von Kremlchef
Wladimir Putin eingesetzte neue Chef-Ideologe Dmitri Kisseljow schlägt
letztere Variante vor, um gegen die vom Westen begonnene «Verschwulung
der Welt» vorzugehen. Putin selbst spricht zurückhaltender von einem
Kampf zwischen «Gut und Böse» in der Welt. Der Schauspieler Iwan
Ochlobystin plädierte aber zuletzt ausdrücklich für das Verbrennen im
Ofen - bei «lebendigem Leib».
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