Vitali Klitschko: „Ich war schon immer lesbisch!“ - Boxweltmeister verärgert mit Aussagen über Lesben und Schwule Menschenrechtsaktivist*innen
Mit seinen Aussagen über Lesben und Schwule hat der ukrainische Oppositionspolitiker Vitali Klitschko (UDAR) die Kritik der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen- und Trans (LGBT)-Verbände auf sich gezogen. Die liberale Partei enttäuscht ihre Wähler.
Kommentar Andy
Lange Zeit habe ich es ja für ein Gerücht gehalten, aber nun ist die Wahrheit wohl offensichtlich. Bei jeden Boxkampf gehen unwiderruflich eine Menge Nervenzellen im Gehirn verloren. Im Fall von Vitali Klitschko leider ein paar zuviel. Schauen wir doch noch mal was ukraine-nachrichten.de dazu schreibt:
Trotzdem verstehe er die sexuellen Minderheiten nicht, wo doch „überall so schöne Frauen herumlaufen“. Er sei ja schon immer „lesbisch“gewesen, stehe also auf Frauen. Im Übrigen sei auch er gegen die Propagierung von gleichgeschlechtlichen Ehen.
Also diese Äußerungen bedürfen ja schon mal keinen Kommentar. Ansonsten zeigt eben auch Klitschko das er von der sexuellen Orientierung nicht den leisesten Schimmer hat. Natürlich ist Sex Privatangelegenheit eines jeden Menschen. Aber mal ganz naiv gefragt, was zum Henker hat denn Sex mit dem Thema zu tun? Hier geht es um die sexuelle Orientierung. Wobei das Wort sexuell vom lateinischen Wort sexus abgeleitet ist was nichts weiter wie Geschlecht, also männlich oder weiblich bedeutet. Kann ein Mensch den wirklich so blöd sein, zu glauben, es ginge bei der ganzen Angelegenheit nur um sexuelle Aktivität? OK. dumme Frage, wir sprechen hier immerhin von einen Boxer.
Jedenfalls sind Homosexuelle keine Minderheit. Dieser Unfug stammt noch aus uralten Zeiten. In Deutschland gibt es weitaus mehr Schwule und Lesben als FDP-Wähler und die bezeichnet man noch nicht einmal nach der Abwahl aus dem Bundestag als Minderheit. Laut der letzten Statistik waren in Deutschland 51 Prozent aller Einwohner Frauen. Also bilden die Männer mit ihren 49 Prozent eine Minderheit. Oder wie wäre es damit: Bei den Männern waren 46,1 Prozent ledig, 43,8 Prozent verheiratet, 7,3 Prozent geschieden und 2,9 Prozent verwitwet. Sind die Geschiedenen und Verwitweten eine Minderheit? Was für ein Blödsinn!
Es geht bei der sexuellen Orientierungg nicht um eine Mehr- oder Minderheit sondern einfach nur um eine sehr große Anzahl von Menschen die nicht weiter ignoriert werden können. Demokratie basiert immer auf die Freiheit eines jeden einzelnen Induviduums. Insofern kann es keine Frage einer Volksbefragung sein, wie die Bürger über Homosexualität denken. Nein, die Gleichbehandlung aller Menschen, egal welcher sexuellen Orientierung gehört viel eher zu den existenziellen Grundbausteinen einer Demokratie überhaupt. Und Politiker stehen in der Verantwortung diese Voraussetzungen für alle ihrer Bürger zu schaffen und nicht den Dümmsten der Dummen nach dem Maul zu reden. Auch in der Ukraine ist das so.
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