Dienstag, 12. November 2013

Rechtsextreme in Russland: Grausame Schau der Schwulenhasser

Sie erniedrigen ihre Opfer, rasieren ihnen den Kopf, schreiben ihnen das Wort "Homo" in den Pass: Russische Neonazis drangsalieren Schwule, filmen die Qualen und stellen die Aufnahmen ins Netz. Die Behörden sahen dem Treiben lange tatenlos zu.

Der Mann, den seine Kameraden Tesak nennen, gibt sich gern einen bürgerlichen Anstrich. Mit einer hippen Brille ohne Rand posiert er auf seiner Webseite bei Russlands Facebook-Klon VK.com. Dort schmückt er sich gern mit dem Schlagwort "Occupy", in Anlehnung an die Proteste von Antikapitalisten gegen Wall Street und Banken.
Tesak, was das russische Wort für Jagdmesser ist, heißt mit bürgerlichem Namen Maxim Marzinkewitsch. Er trägt die Haare kurz rasiert und hat im wahren Leben wenig übrig für die Ideale linker Occupy-Aktivisten. Marzinkewitsch ist ein berüchtigter Skinhead. Im Internet veröffentlicht er seit Monaten Videoaufnahmen, die zeigen, wie er und Gleichgesinnte Schwule drangsalieren.

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Kommentar Andy

Also... ähm... *hüstel*... das sind jetzt aber ganz wenige Ausnahmen. Der niederländische Außenminister hatte erst vor kurzen betont, dass es in Russland keine Diskriminierung auf Grund von Homosexualität gibt. Und Putin leiert diesen Satz seit Monaten gebetsmühlenartig herunter. Zwei Politiker können sich doch nicht irren? Oder etwa doch? 

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