Samstag, 23. November 2013

Ikea streicht Lesben-Reportage aus Kundenmagazin

Die russischen Gesetze gegen Homosexuelle stehen international in der Kritik. Um nicht dagegen zu verstoßen, handelt die Möbelhauskette Ikea in vorauseilendem Gehorsam - nicht zum ersten Mal. 

Ikea geht vor den russischen Gesetzen gegen "Homosexuellen-Propaganda" in die Knie: Der schwedische Möbelkonzern hat in der russischen Ausgabe des Kundenmagazins "Family" auf eine Reportage über zwei lesbische Frauen, die mit ihrem Kind in London leben, verzichtet. Das berichten "Süddeutsche Zeitung" und "Spiegel Online" übereinstimmend.
Ikea-Sprecherin Ylva Magnusson erklärte laut "sueddeutsche.de", die Entscheidung sei getroffen worden, weil der Artikel im Widerspruch zu den Gesetzen des Landes zur Schwulen- und Lesbenpropaganda stünde. Juristen hätten daher von einer Veröffentlichung in Russland abgeraten. Die russische Gesetzgebung gegen Homosexuelle gilt als diskriminierend und steht international in der Kritik.


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