Eine Initiative der CVP will nebenbei die Ehe als Gemeinschaft zwischen
Mann und Frau in der Verfassung festschreiben. Der Bundesrat hat das
Begehren durchgewinkt – entgegen einer anderslautenden Empfehlung.
Der Bundesrat hat Ende Oktober die Volksinitiative gegen die Heiratssstrafe ans Parlament überwiesen und zur Annahme empfohlen:
Das Anliegen der Initiative ist bis weit in linke Kreise hinein
populär: Verheiratete Paare sollen steuerlich nicht gegenüber
Konkubinatspaaren benachteiligt werden.
Nun machen Homosexuellen-Organisationen gegen die Initiative mobil und
rufen für Samstag zu einer Demonstration in Bern auf. Sie stören sich
allerdings nicht am eigentlichen Anliegen der Initiative, sondern am
Wortlaut, der nebenbei die Ehe als «Lebensgemeinschaft von Mann und
Frau» festlegt (Tagesanzeiger.ch/Newsnet berichtete).
Bis heute schweigt sich die Bundesverfassung darüber aus, was die Ehe
ist; sie stellt einzig fest, dass das Recht auf Ehe besteht.
Weiterlesen auf tagesanzeiger.ch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen