Das Vorgehen von Russland gegen Homosexuelle
überschattet die Planung für die Olympischen Spiele in Sotschi. Doch die
Atmosphäre in der Stadt entspricht so gar nicht der konservativen
Ideologie von Präsident Putin.
Ausgelassen tanzt Rawil im Club Majak; auf der Tanzfläche führt er die
Lesginka vor, einen kaukasischen Volkstanz. Das Lokal ist eines von zwei
Homosexuellen-Clubs in Sotschi am Schwarzen Meer: In den Urlaubsort im
Süden Russland, in dem nächstes Jahr die Olympischen Winterspiele
ausgetragen werden sollen, kommen viele russische Schwule auf der Suche
nach ein bisschen Freiheit. Denn die Atmosphäre in Sotschi entspricht
nicht dem konservativen Lebensstil, den der russische Präsident Wladimir
Putin propagiert.
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Kommentar Andy
Zugegeben, ich selbst habe Sotchi nur einmal vor sehr vielen Jahren kennengelernt. Und dazu noch vor meinen Comming Out im Alter von gerade mal 18 Jahren. Aber das was hier in diesen Artikel als Schwulenparadies angepriesen wird, ist lediglich eine schwule Subkultur für einige wenige "Party-Gays" und hat nichts aber auch rein gar nichts mit dem zu tun, wie sich viele Schwule und Lesben ihr Leben prinzipiell wünschen würden. Letztlich geht es wohl eher um, tagsüber den bürgerlichen Hetero spielen und nachts in der Sub die sprichwörtliche Sau rauslassen. Nein, mit Paradies hat das recht wenig zu tun. So etwas gab es in Berlin in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert auch schon. Und was danach folgte, wissen wir ja alle.
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