Beim Thema sexuelle Minderheiten beißt sich die EU in Georgien die
Zähne aus. Todesstrafe für Schwule oder zumindest verpflichtende
psychologische Beratung findet ein Teil der Georgier gut. Vor den
Präsidentenwahlen zeigt sich die neue Macht der orthodoxen Kirche im
Land.
Beim Thema Homosexualität geht der Mehrheit der Georgier
ganz schnell das Geimpfte auf. Elf Prozent befürworten ernsthaft die
Todesstrafe für Schwule laut einer neuen Umfrage von Gorbi, dem Georgian Opinion Research Business International
(sechs Prozent der Befragten in der Hauptstadt Tiflis, 16 Prozent auf
dem Land). 19 Prozent der Georgier sind für Gefängnisstrafe und satte 69
Prozent halten bei Homosexualität eine gesetzlich vorgeschriebene
psychologische Beratung für gut. Denn wie sagte Patriarch Ilia II., das
Oberhaupt der georgischen Kirche, doch noch vor dem weltweiten Tag gegen
die Homophobie in diesem Jahr: Homosexualität ist eine "Anomalie und
Krankheit".
Weiterlesen auf derstandard.at
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen