Festnahmen bei Homosexuellen-Demo in Russland
Bei einer genehmigten Kundgebung für die Rechte von Homosexuellen in
Russland haben orthodoxe Christen und Rechtsradikale in St. Petersburg
die Teilnehmer mit Fäusten attackiert und beschimpft. Die Polizei nahm
mindestens 20 Demonstranten und Störer fest, wie die Agentur Interfax am
Samstag aus der zweitgrößten russischen Stadt meldete.
Handgemenge und Festnahmen bei Homosexuellen-Kundgebung in Russland
Homo-Demo nach Attacke abgebrochen
Mindestens 200 radikale und orthodoxe Christen haben in St. Petersburg
Teilnehmer einer Homosexuellen-Kundgebung attackiert. Die Polizei nimmt
70 Störer und Demonstranten fest.
St. Petersburg –
Nach einer Attacke radikaler Störer auf eine genehmigte Kundgebung
für die Rechte Homosexueller in Russland sind in St. Petersburg etwa 70
Menschen festgenommen worden. Die Aktivisten warfen der Polizei der
Touristenmetropole vor, sie sei viel zu spät gegen die Angreifer
vorgegangen. Das meldete die Agentur Interfax am Samstag. Etwa 200
Störer, darunter orthodoxe Christen, hätten die rund 50 Teilnehmer mit
Fäusten attackiert, beschimpft und Regenbogenfahnen - das Symbol der
Homosexuellenbewegung - zerrissen.
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