Moskau – Seit in Russland das Gesetz gegen
homosexuelle Propaganda in Kraft getreten ist, ist in der Öffentlichkeit
mehr die Rede von Homosexualität als je zuvor. Aber auch die Homophobie
zeigt sich nun so offen wie nie.
Nikolai Alexejew, Russlands prominentester Kämpfer für Schwulenrechte,
war in dieser Woche gleich mehrmals in den Schlagzeilen. Zuerst
klingelte am Dienstag früh um sieben die Polizei, um seine Wohnung zu
durchsuchen. Der Grund: Ermittlungen wegen Beleidigung und übler
Nachrede. Angezeigt hatte ihn die Duma-Abgeordnete Jelena Misulina,
Autorin des Gesetzes, das „homosexuelle Propaganda“ unter Strafe stellt.
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